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1.Platz

1.Platz

ELDON-BURKE-QUARTIER

1.Platz

Art​: 

Ort:​

Status​:   

Größe:

BGF: 

Nutzung:  

Team:  

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb, 1. Platz

Bremen-Lesum

LP 1-3, Dynamischer Masterplan, in Bearbeitung

17 Hektar

68.000qm

Inklusives Wohnen, diverse Sondernutzungen

​studiomauer I mosaik I nsp

Sensibler Städtebau

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Der Entwurf erhält den Bestand, verdichtet Potentialflächen nach und bewahrt und inszeniert die freiräum-lichen Qualitäten.

Dynamischer Masterplan

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Die Planung erfolgt dynamisch und anpassbar, sodass langfristig flexibel auf die sich wandelnden Rahmen-bedingungen reagiert werden kann. 

Urbane Nachverdichtung

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Flächenpotentiale werden unter-sucht und genutzt. Dabei werden Bestandsbauten aufgestockt, Raum-kanten gestärkt und nachverdichtet.

Cradle to Cradle

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Im Quartier werden wertvolle Materialien und Bauteile in einer Bauteilbörse gelagert und wieder-verwertet. 

Aufgabe

Das Areal der diakonischen Stiftung Friedehorst ist seit Jahrzehnten gewachsen und soll zukunftsfähig weiterentwickelt und geöffnet werden. Das Wettbewerbsgrundstück ist geprägt durch seinen alten Baumbestand, die besondere Lage am Übergang von Stadt zu Landschaft und eine Vielfalt von Gebäudetypologien und Nutzungen. Der Entwurf stärkt die vorhandenen Potentiale und öffnet und vernetzt das bis dato abgeriegelte Stiftungsareal mit der umgebenden Stadtstruktur.

Es entsteht ein buntes, vernetztes Quartier für alle, das die Stärken des bis dato abgeriegelten Stiftungs-Areals aufgreift und sich wie selbstverständlich in die umgebende Stadtstruktur einfügt. Eine Grüne Mitte mit sozialen Einrichtungen bildet das neue Herz der Nachbarschaft und ist über vielfältige neue Verbindungen mit der Umgebung verwoben.

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Die Grüne Mitte des Eldon-Burke-Quartiers.jpg

Die Mitte

Die Grüne Mitte bildet mit den sozialen Einrichtungen das neue gemeinschaftliche und biodiverse Herz der Nachbarschaft und ist über vielfältige neue Verbindung mit der Umgebung verwoben. Auch der bislang abgehängte Friedehorstpark wird an das Eldon-Burke Quartier angebunden. Aus dem heute „monofunktionale“ Stiftungs-Areal wird ein lebendiger Ort mit vielfältigen Nachbarschaften, charakterstarken Solitären und unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten. Die autark funktionierenden Cluster können unabhängig und schrittweise von verschiedenen Beteiligten entwickelt werden und fügen sich zu einem bunten Quartier zusammen. Der Entwurf orientiert sich an den Maßstäben und Typologien des gewachsenen Bestandes und fügt die neue Setzung wie selbstverständlich in das Quartier ein. Die behutsame Verdichtung des Bestandes und die Schaffung von klaren Neubauten und Rändern ermöglicht lebendige Nachbarschaften, welche Raum schaffen für eine freie, unversiegelte und sozial genutzte grünen Mitte für alle bestehenden und zukünftigen BewohnerInnen.

Mobilität

Das Eldon-Burke-Quartier soll als autoarmes Quartier entwickelt werden. Der MIV wird an den Eingängen zum Quartier im Osten und im Süden abgefangen und in zwei Quartiersgaragen untergebracht. Eine Hauptverkehrsachse (30km/h), die die Grüne Mitte umfährt ermöglicht das Durchwegen des Quartiers. Eine mögliche zukünftige Buslinie bindet an zwei Haltepunkten die Nachbarschaft an den ÖPNV-Netz an. Die restlichen

Straßenflächen sind als Shared Space (10km/h) ausgebildet und nur für Anlieger und Müllfahrzeuge befahrbar. Ansonsten bleibt das Wegenetz dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten. Die einzelnen Cluster und Nachbarschaften, sowie die öffentlichen Grünräume sind ebenfalls nur von Fuß und Radverkehr durchwegbar. Entlang der Hauptverkehrsachse und der Shared Space Flächen sind punktuell Stellplätze für mobilitätseingeschränkte Personen und Hol- und Bringverkehre vorgehalten. Auf den privaten Baufeldern sind wo notwendig gebündelte erdgeschossige Parkangebote verortet. Fahrradabstellplätze befinden sich gebündelt im Außenraum oder auch in den Erdgeschossen mit Lademöglichkeiten und Stellplätze für hochwertige Lastenräder.

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