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FENNPFUHLER
TOR BERLIN

3.Preis

Art

Status

Zeitraum

Team mit

Ort

Grundstücksgröße

Nutzung

BGF

Wettbewerb, 3. Preis

abgeschlossen

2023

Nolte, Ottl.la

Berlin

2,1 HA

70% Wohnen

30% Gewerbe

67.000m2

Städtebauliches Konzept

Ziel des Wettbewerbs ist es ein gemischtes Teilquartier im Stadtteil Fennpfuhl zu entwerfen, welches zum Einen eine sinnvolle Ergänzung des Städtebaus aus den 50er bildet und zum Anderen einen großzügigen Auftakt zum Quartier Fennpfuhl formuliert. Diesen Anforderungen wird der Entwurf auf verschiedene Arten gerecht und verknüpft das neue Teilquartier geschickt mit vorhandenen Bebauungs- und Grünstrukturen. 

 

Städtebaulich wird die prägende bauliche Struktur ins neue Quartier eingebunden und neu interpretiert. Räumlich prägende Zeilen werden ergänzt, sodass qualitätsvolle Freiräume entstehen. Durch diese Interpretation verschmelzen die angrenzenden Quartiere miteinander. Ein sinnvoller Abschluss wird im Süden durch einen Schallschutzbogen erzeugt. Dieser verringert die Lärmemission im gesamten Stadtteil und ergänzt sensible die Zeilenbebauung im Norden, sodass verschieden ausformulierte Wohnhöfe entstehen. Zwei Hochpunkte in Verlängerung der Thaerstraßenbrücken bilden das neue Entree. Im Westen des Grundstücks wird das Ensemble um einen weiteren Hochpunkt ergänzt, der einerseits Abschluss als auch Auftakt seien kann. Diese Sequenz von Hochpunkt stellt eine organische Erweiterung der bereits vorhanden Hochhäuser dar.

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Freiraum 

Der Freiraum im Quartiersabschluss ist als verknüpfender Raum ausgebildet, der den wertvollen Baumbestand sichert, grüne, identitätsstiftende Akzente setzt und den Anschluss an die bestehende Raumstruktur aufnimmt. Neben der städtebaulichen Verzahnung der Quartiere ist die Neuinterpretation der Allee im Norden des Wettbewerbgebiets ein Kernthema des Entwurfs. Die Allee ist dem öffentlichen Leben gewidmet und reagiert flexibel auf die Erdgeschossnutzungen und bieten Funktionen auch über die Bedürfnisse des Quartiers hinaus. Sie bildet ein wichtiges verbindendes Element zwischen der Nachbarschaft im Norden und dem neuen Quartier aus. Die Allee wird durch weitere Plätze ergänzt, sodass eine Freiraumsequenz bestehend aus Entrée, Platzflächen, Vegetationsbändern, Habitaten und einem Quartiersplatz entsteht. Diese können nach dem Prinzip der Schwammstadt Wasser aufnehmen und sich durch einen hohen Grünanteil in Form vom nutzbaren Flächen und Biotopflächen im Sinne des Animal Aided Design auszeichnen.

Schnitt OstWest.jpg
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