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URBANES DORF
MISBURG

3.Platz

Art

Status

Auftraggeber

Zeitraum

Ort

Kooperation

Nutzung

Grundstücksgröße

eingeladener Wettbewerb

3. Platz

Gundlach

2019

Misburg

Keferstein/Sabljo

Architekten

Wohnen

7.600m2

Aufgabe Im Stadtteil Misburg-Nord, zwischen Mittellandkanal im Süden und Landschaftsschutzgebiet Misburger Wald im Norden entsteht das Allmendequartier - eine grüne Gemeinschaft am Gottfried-Benn-Weg.

Städtebauliche Leitidee des Entwurfes ist es gemeinschaftliches Leben zwischen den individuellen Lebensräumen bzw. zwischen den Häusern zu schaffen. Hierfür werden Allmenden geschaffen: Flächen für die Gemeinschaft. Leben im Allmendequartier heißt nicht nur, in einem urbanen Zentrum mit hoher Freiraumqualität zu leben, sondern auch, dass unterschiedliche Körnungen der Struktur die Durchmischung verschiedener Wohnformen fördern und die Gemeinschaft im Quartier stärken. 

 

Ein besonderer Ansatz in dem Projekt war der Umgang mit den PKW-Stellplätzen. Um auf eine Tiefgarage und das tonnenweise verbuddeln von Beton zu verzichten sieht der Entwurf eine oberirdische Quartiersgarage vor. Langfristig können die Garagen auch diversen anderen Nutzungen dienen und auch zu Wohnungen umgebaut werden. Diese Flexibilität ermöglicht ein ganzheitliches Quartier zu erschaffen.

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Architektur und Konstruktion Die Konstruktion der einzelnen Häuser ist auf den größtmöglichen Verzicht von Beton und anderen CO2-intensiven Baustoffen ausgerichtet. So kommt das Haus mit einer „Bodenplatte“ aus einer verdichteten Schaumglasschotterschüttung, Porotonziegeln und einer Holzbalkendecke daher. Das vorgesehene intensive Gründach hilft dem Mikroklima im und am Haus und ermöglicht anfallendes Regenwasser aufzunehmen und zeitversetzt wieder abzugeben. 

 

Das Zusammenspiel von natürlichen Baustoffen, dem gemeinschaftlichen Miteinander innerhalb des Quartiers und der grünen Allmende lässt ein städtisches Gefüge entstehen, welches bis ins kleinste Detail darauf ausgelegt ist einen dauerhaften und nachhaltigen Stadtbaustein für die Quartiersentwicklung im Misburger Norden zu liefern. 

Energie Die Energie im Quartier wird über eine Kälte Nahwärmenetz verteilt. Die Gebäude im Passivhausstandart werden dabei über dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung versorgt. Bäder verfügen über Fußbodenheizungen.

Zusätzliche Energie wird über Photovoltaik auf den Dächern gewonnen.

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